Abreißen...

...oder sanieren? Für viele würde sich die Frage erst gar nicht stellen bei einem Haus in so einem Zustand. Meist muß es ein moderner neugebauter Wohnraum sein um den Bedürfnissen und dem Ideal gerecht zu werden, auch rein vom Aufwand und von den Kosten betrachtet wäre der Abriss sicher das Einfachste und Beste, warum gibt es aber doch immer wieder einige wenige, die den anderen Weg gehen?

Ausgangsbasis...

...ist ein mindestens 300 Jahre altes kleines Haus mit den Hausnamen Pinder Heissel (1764), Bindermanhaus (1792), Binder Haus (1791/94) und Binder (seit 1880), in dem nachweislich über 10 Generationen gelebt haben. Das Haus wurde mehrfach vererbt, übergeben, verkauft aber auch vermietet, in den letzten Jahren Stand es dann leer. Der Zustand ist/war baufällig, feucht und auf dem ersten Blick schlecht, aber nicht ganz hoffnungslos.

 

 

 

 

 

 

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Das Ziel...

...ist, das Haus, so weit wie möglich von den Grundmauern, vom Sichtmauerwerk und auch vom äußeren Erscheinungsbild zu erhalten, es soll eine (für uns) nette, angenehme, individuelle und teilweise ausgefallene Wohnatmosphäre, mit einer guten Mischung aus altem und neuen, entstehen.


Begonnen...

...hat das Projekt mit dem Entrümpeln und Entkernen des Hauses. Alles mußte raus auch der verschimmelte Putz mußte von den Decken und Wänden, die teilweise verfaulten Böden samt Aufbau wurden entfernt und bei den unterkellerten Räumen wurde die Gewölbedecke bis zum Ziegel freigelegt um Platz für eine spätere Dämmung zu schaffen.

 

 

 

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 Alle Außen- und Innenwände waren durch und durch feucht und teilweise durch die jahrzehntelange Nässe und den dadurch entstandenen Schimmel in einem nicht sehr guten Zustand. Nach vielen Recherchen und Beratungen, stellte sich heraus, daß es eigentlich nur eine Möglichkeit gibt, dieses Problem dauerhaft und sicher zu beseitigen, nämlich das Unterfangen aller Mauern um so das Fundament und den Bodenaufbau des Hauses komplett zu erneuern. Bei dieser Methode wird stückweise das bestehende Fundament unter dem Haus entfernt und durch den anschließenden Neuaufbau ausgetauscht, dabei wird auch eine oder mehrere Schichten Abdichtung in Form von Bitumen-Flämmbahnen eingebracht. Viele Dinge sind dabei zu beachten, viel Erfahrung ist notwendig damit die Statik des Hauses nicht gefährdet wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Mit den richtige Leuten bei Beratung und Umsetzung verlief dieser wahrscheinlich wichtigsten Schritt zur Erhaltung des Hauses völlig problemlos.

Nach ca. 6 Wochen stand das Haus komplett auf "neuen und trockenen Füssen".

 

 

 

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Fortsetzung folgt...

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